Ausstellungsgestaltung
VON CASABLANCA NACH KARLSHORST, BERLIN
Im Spannungsfeld der Geschichte – Anlässlich des 75. Jahrestages der Kapitulation im Mai 1945, welche in den hauseigenen Hallen unterzeichnet wurde, gedenkt das Museum Berlin-Karlshorst der letzten Jahre des Zweiten Weltkriegs mit einer Sonderausstellung. So verhandelt die Schau „Von Casablanca nach Karlshorst“ aus der Feder von büroberlin die alliierten Bestrebungen der Anti-Hitler-Koalition sowie die nationalsozialistischen Verbrechen in einer dialogischen Inszenierung: Nach einem Prolog aus Fotocollagen im Vorraum der Sonderausstellungsfläche führt der Parcours so durch eine sich verengende Ausstellungsarchitektur, deren gegenüberliegende Wände je einen Erzählstrang – den der Alliierten und den der Endphasenverbrechen – verhandeln. Dabei dienen vollflächige Wand-und Bodengrafiken in markantem Gelb als verbindendes Element zwischen dem dialogischen Narrativ. Den Abschluss der Schau bietet wiederum der historische Kapitulationssaal selbst, in dem die Gäste die auratische Aufladung jenes geschichtsträchtigen Ereignisses erleben können.
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