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Ausstellungsgestaltung

LANDSCHAFT, SCHLOSS DYCK JÜCHEN

POSTED 18.10.2019
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Als Wasserschloss mit mehreren Vorburgen und seinem bedeutenden englischen Landschaftsgarten gehört das Jüchener Schloss Dyck zu den wichtigsten Kulturdenkmälern des Rheinlands. Bereits seit 2003 können Besucher in den historischen Räumlichkeiten in die Entstehungsgeschichte der Anlage eintauchen und mithilfe der Dauerausstellung „Landschaft“ im Stallhof des Schlosses die Kunst der Gartenplanung im 18. und 19. Jahrhundert erkunden. Damals vom Stuttgarter ATELIER BRÜCKNER gestaltet, wurde die 1.100 Quadratmeter große Schau nun von der Düsseldorfer Agentur für Kommunikation R211 weiterentwickelt und erweitert. Dabei wurde mit den neu konzipierten Exponaten vor allem der Bezug zur Dycker Parkanlage und ihren Protagonisten rund um Fürst Joseph zu Salm-Reifferscheidt-Dyck hergestellt – egal, ob es um die wissenschaftliche Bedeutung der Pflanzensammlung des Fürsten im „Hortus Dyckensis-Raum“ oder um die Erfahrung räumlicher Tiefe bei der kulissenhaften Komposition des Ausstellungsraums „Landschaftsgarten als Bühne“ geht. Neben diesen Überarbeitungen wurde zudem der Raum „Der Schlosspark unter Fürst Joseph“ neu entworfen – wobei eine plakative Großgrafik einer historischen Landkarte das visuelle Hauptmotiv im Eckzimmer des Obergeschosses bildet. Durch Exponate in Form von Klappen, die manuell geöffnet werden können, erhalten die Besucher hier einen spannenden Einblick in das Lebenswerk des leidenschaftlichen Botanikers Fürst Joseph, in die planerischen Entwicklungen der Dycker Parkanlage und die damit verbundenen Veränderungen bis in unsere heutige Zeit. Anhand von markanten Standorten wie der Orangerie-Halbinsel oder der Blumeninsel werden den Ausstellungsbesuchern so beispielsweise die Abweichungen in der Wegeführung, in den Flächen oder in den Sichtachsen verständlich gemacht.

Ein weiteres Highlight des Rundgangs durch Schloss Dyck ist außerdem die eindrucksvolle chinesische Seidentapete aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts im „chinesischen Zimmer“. Hier präsentiert die Stiftung Schloss Dyck auf insgesamt 24 vertikalen Tapetenbahnen Szenen aus dem damaligen chinesischen Arbeitsalltag rund um die Hauptexportgüter Porzellan, Tee, Reis und Seide. Um den Besuchern die detailverliebten Szenen zu erläutern, stehen vier interaktive Stationen bereit, mit deren zeitgemäßen und funktionalen Screen-Oberflächen die Besucher sich analog zu den Tapeten an der Wand navigieren können.

FACTS

Projekt:

Landschaft, Schloss Dyck Jüchen

Gestaltung:

R211 – Agentur für Kommunikation, Düsseldorf (DE) > www.r211-agentur.de

Standort:

Schloss Dyck, Jüchen (DE)

Fertigstellung:

08.04.2018

Auftraggeber:

Stiftung Schloss Dyck | Zentrum für Gartenkunst und Landschaftskultur, Jüchen (DE) > www.stiftung-schloss-dyck.de

Produktion:

i.xpo GmbH & Co. KG, Kaarst (DE) > www.ixpo.de

Montage:

Sign & Service Werbetechnik, Grevenbroich (DE) > www.signundservice.de