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Ausstellungsgestaltung

Max-Planck-Science-Tunnel

POSTED 05.12.2012
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Neue Technologien bauen vorwiegend auf ein breites Spektrum wissenschaftlicher Erkenntnisse auf und berufen sich somit auf neue Theorien.
Was sind die Megatrends der Zukunft?
Wie werden sich Wissenschaft und Technologie weiterhin verändern und unser Leben beeinflussen?
Vorausdenker Max Planck ist nicht nur Gründervater der modernen Quantenphysik, er ist auch Namensgeber der Max-Planck-Gesellschaft. Welche Bedeutung Grundlagenforschung für unsere Zukunft hat und wie sich Forscher engagieren, das können Besucher im Max-Planck-Science-Tunnel im Heinz Nixdorf MuseumsForum in Ostwestfalen erfahren.

Der Science-Tunnel ist dabei eines der erfolgreichsten Formate der Wissenschaftskommunikation. In der dritten Auflage der Ausstellung kann sich der neugierige Besucher hier auf eine Forschungsreise in acht Etappen begeben, abstrakte Gehirnströme erkunden, aktuelle Forschungsgebiete entdecken oder in die Materie der Astrophysik, Molekularbiologie oder Gesundheitsforschung eintauchen.
Auf rund 800 Quadratmetern wird die Dynamik der heutigen Forschung wiedergegeben, wobei sich die szenografischen Hauptelemente in acht modular gestaltete Themenbereiche gliedern. Die eigens von Archimedes entwickelten Bogenkonstruktionen und architektonischen Standardelemente werden von individuellen Lichtinszenierungen komplettiert.
Die neukonzipierte Ausstellung beeindruckt mit interaktiven und medialen Installationen, wie zum Beispiel dem sogenannten Hub: Der gleichzeitige Mittelpunkt der Ausstellung, ist in der Formensprache der Architektur
-ein in sich geschlossener Körper- der jedoch zu allen Seiten geöffnet ist. Dieser sphärische Ort bietet dem Laien-Wissenschaftler einen Ruhepol zum Verweilen und zugleich eine Plattform der Kommunikation. Zudem ermöglicht ein digitaler Ausstellungsführer dem Besucher sich im Themenkatalog zu vertiefen, an Umfragen zu beteiligen und ein direktes Feedback zu geben.
Eine signifikante Gestaltung findet der Wissenshungrige in der farblichen Komponente der Ausstellung: das technische Anthrazit und Blau wirkt jedoch nicht abweisend und kühl. Im Gegenteil, die eingesetzte Lichtarchitektur und die geschwungenen Formen sind einladend und interessenweckend. Wissenschaft wird durch die abwechslungsreiche Dramaturgie nicht zur hemmenden Distanz, sondern spielerisch zugänglich für Jedermann.
Tatsächlich zieht das Konzept den Besucher in den Mittelpunkt der Ausstellung und fordert ihn dazu auf, selbst zu entscheiden, ob neues Hightech Risiken birgt oder eine neue Option bietet.
Ihr Forscher- und Entdecker-Herz können Besucher noch bis Februar 2013 höher schlagen lassen, danach macht die  Wanderausstellung in Moskau halt.

FACTS

[lang_de]Projekt:

Max-Planck-Science-Tunnel[/lang_de][lang_en]Project:

[lang_de]Gestaltung:

Archimedes Exhibitions > http://www.archimedes-exhibitions.de/[/lang_de][lang_en]Design:

[lang_de]Standort:

International Touring Exhibition, Heinz-Nixdorf-MuseumsForum in Paderborn[/lang_de][lang_en]Location:

[lang_de]Zeitrahmen:

18.10.2012 – 24.02.2013[/lang_de][lang_en]Time frame:

[lang_de]Auftraggeber:

Max-Planck-Gesellschaft [/lang_de][lang_en]Client:

[lang_de]Fotos:

Jan Braun, Heinz-Nixdorf-MuseumsForum | Archimedes Exhibitions, Norbert Michalka [/lang_de][lang_en]Pictures: