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Ausstellungsgestaltung

DAS ARCHITEKTURMODELL- Werkzeug, Fetisch, kleine Utopie

POSTED 03.07.2012
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Architekturmodelle gehören mit zu den wichtigsten Arbeitswerkzeugen der Architekten und spielen eine entscheidende Rolle im Gestaltungs- Entscheidungs- und Bauprozess; sie gleichen fast schon kleinen Kunstwerken mit eigener Identität. Zwar hatte so mancher Architekt einst vorausgesagt, dass der Computer den Modellbau ersetzen und überflüssig machen würde, doch das materielle Modell bleibt für viele anschaulicher und dreidimensionaler als jede Animation. Den Miniatur- Welten aus den unterschiedlichsten Materialien wie Holz, Karton und Metall wird nun eine gesamte Ausstellung gewidmet. Unter dem Titel „Das Architekturmodell- Werkzeug, Fetisch, kleine Utopie“ zeigt Kurator Oliver Elser über 300 Exponate, welche aus der Sammlung des Deutschen Architekturmuseums (DAM) sowie von hochrangigen Leihgaben wie dem Museum of Modern Art in New York oder dem FRAC Centre Orléans stammen. Die über alle Etagen reichende Ausstellung, die weltweit erstmalig im DAM zu sehen ist, beschäftigt sich mit der Verwendung von Architekturmodellen im 20. und 21. Jahrhundert und zeigt, auf welche Weise Architekten seit etwa 1920 mit Architekturmodellen gearbeitet haben und was die neuesten Entwicklungen sind. Die Modelle zeigen viel mehr als nur ein verkleinertes Abbild. Einzelrecherchen rekonstruieren den ursprünglichen Entstehungszusammenhang der Modelle: Was genau war der Zweck, für den die Modelle gebaut wurden? Welche Materialien wurden aus welchen Gründen verwendet? Wer waren die Modellbauer? Es gibt Modelle, ohne deren Einsatz ein geplantes Architekturprojekt nie entstanden wäre. Ohne die Seifenhaut-, Statistik- und Messemodelle von Frei Otto beispielsweise, wären viele seiner Projekte nicht umsetzbar gewesen. Zu den herausragenden Leihgaben zählt auch das älteste noch erhaltene Modell von Mies van der Rohe (Resor House, 1937-47) und das Lever House (1949-52), der erste Wolkenkratzer mit einer Curtain- Wall Fassade. Im Kontrast dazu stehen die Arbeiten des Berliner Architekten Sergius Ruegenberg, der in den 1970er Jahren aus Zeitungsausschnitten und Kartonresten wundersam collagenhafte Modelle herstellte. Mit Filmen und weiteren Higlights  präsentieren sich die Architekturmodelle noch bis Ende September im DAM.

FACTS

[lang_de]Projekt:

Das Architekturmodell- Werkzeug, Fetisch, kleine Utopie.[/lang_de][lang_en]Project:

[lang_de]Projektteam:

Mario Lorenz / Lars Schneider[/lang_de][lang_en]Team:

[lang_de]Auftraggeber:

Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg
Fachbereich Bezirksmuseum Kreuzberg Museum für Stadtentwicklung und Sozialgeschichte [/lang_de][lang_en]Client:

[lang_de]Urheber:

Deserve Wiesbaden / Berlin > www.deserve.de[/lang_de][lang_en]Design:

[lang_de]Standort:

Deutsches Architekturmuseum, Frankfurt am Main [/lang_de][lang_en]Location:

[lang_de]Zeitrahmen:

24.05.2012 – 16.09.2012[/lang_de][lang_en]Time frame:

[lang_de]Fotos:

© Deutsches Architekturmuseum, Uwe Dettmar [/lang_de][lang_en]Pictures: