Liebe PLOT-Freunde,

einige von Ihnen haben unsere aufgeregten Jubelrufe vielleicht schon vernommen: Endlich können wir die frischgedruckte Ausgabe von PLOT#11 in den Händen halten! Dieses Gefühl wollen wir natürlich teilen und die nach Papier duftenden Magazine befinden sich bereits auf dem Postweg zu unseren Abonnenten, Buchhandlungen und Kiosken! Wir hoffen inständig, dass wir Sie mit unserer neuen Ausgabe inspirieren und Ihnen ein paar Denkanstöße geben können, wenn es um die Frage geht: „Brauchen Inszenierungen Raum?“
So ein Magazin macht sich ja bekanntlich nicht ganz von alleine und wir hatten eine Vielzahl an Unterstützern, denen wir an dieser Stelle unseren HERZLICHEN DANK aussprechen möchten: Danke an den HORT, der für die feine Gestaltung des Magazins verantwortlich zeichnet. Danke an unseren diesjährigen Premiumpartner ADUNIC, dessen Bauten uns dieses Jahr schon vielerorts – beispielswiese auf der Architektur-Biennale in Venedig – verzaubert haben! Danke an die vielen Autoren, Fotografen, Illustratoren und Lektoren, die diese Ausgabe zu dem gemacht haben, was sie ist. Und DANKE an Sie, liebe Leser, dass Sie so viel Geduld bewiesen und uns die Treue gehalten haben!!!

Während Sie eifrig lesen, schmökern und blättern können, holen wir nun ein wenig Luft, lassen uns treiben und machen eine kleine Sommerpause. Wer von Ihnen aber bereits wieder Neues sehen und ausprobieren möchte, dem möchten wir die Graduierten-Show der Fachhochschule Nordwestschweiz in Basel ans Herz legen, auf der sich der Nachwuchs verschiedener Gestaltungsdisziplinen präsentiert. Zudem bildet die Schau den Auftakt zu einem neuen Wettbewerb für junge Schweizer Kreative!

Wir wünschen Ihnen einen fantastischen Sommer, viel Inspiration und natürlich viel Freude mit PLOT#11!

Janina und Sabine – the girls from your favourite magazine

Mit PLOT#11 versuchen wir der Frage Brauchen Inszenierungen Raum? auf den Grund zu gehen und präsentieren Ihnen dementsprechend mit den fünf Kapiteln FREIRAUM, LEERRAUM, SPIELRAUM, ZWISCHENRAUM und ZEITRAUM Inszenierungen, die sich durch den besonderen Umgang mit architektonischen, mathematischen, geografischen, digitalen, philosophischen, physischen oder immateriellen Räumen auszeichnen und damit Handlungsspielräume komplett neu definieren. Zudem gibt die Soziologin Martina Löw einen Einblick in die neue Raumtheorie nach dem Spatial Turn, und mit der radikalen Gruppierung der Situationistischen Internationale beweisen wir, dass der öffentliche Raum schon Ende der 1950er-Jahre zur Diskussion stand. Wir stellen also fest: Die faszinierendsten Inszenierungen entstehen weder alleine hier noch dort, sondern an jenen Orten, an denen sich Grenzsituationen auftun: Wenn sich verschiedene räumliche Gegebenheiten überlappen, durchdringen, Grenzen verflüssigt werden und Situationen aufeinanderprallen. Dabei verschieben sich – manchmal radikal, manchmal eher subtil – der gewohnte Kontext sowie unsere Art der Wahrnehmung: Wir werden überrascht, und unsere eigenen Gedankenräume werden gehörig auf den Kopf gestellt …

Sind Sie schon gespannt und wollen unbedingt einen Blick in das Heft werfen? Dann können Sie hier schon mal digital blättern. Für das echte Lesegefühl, empfehlen wir Ihnen aber natürlich, in den 164 Seiten real zu stöbern. Abonnenten sollten die Ausgabe heute oder morgen im Briefkasten haben! Sollten Sie noch kein Abonnent sein, dann können Sie das hier nachholen oder Sie bestellen hier Ihr Einzelexemplar über av edition!

Unter dem Titel Next Generation 2016 präsentiert die Fachhochschule Nordwestschweiz ihre jährlich stattfindende Graduierten-Show. Vom 17. bis 25. September 2016 können Interessierte die nächste Generation von Talenten aus den Bereichen Industrie-Design, Innenarchitektur und Szenografie, Mode-Design, Kunst sowie Visuelle Kommunikation und Vermittlung kennenlernen. Die Absolvierenden zeigen ästhetische Experimente, welche die Wahrnehmung der Besucher herausfordern; gesellschaftliche Visionen, die den Blick auf das eigene Denken und Handeln verändern werden; sowie Produkte und Prozesse, welche die Zukunft vorwegnehmen oder Disziplingrenzen sprengen. Die Eröffnung der Ausstellung findet am 16. September ab 19:00 Uhr auf dem Campus der Künste statt. In den darauffolgenden Tagen wird zudem ein umfassendes Begleitprogramm geboten, zu dem Sie hier weitere Infos erhalten.

In diesem Kontext feiert des Weiteren die SwissCulturalChallenge ihre Premiere: Der neue Wettbewerb der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW bietet einen Experimentierraum für die Entwicklung und Umsetzung zukunftsweisender künstlerisch-gestalterischer Ideen – im Fokus: transdisziplinäre Arbeitsweisen und gesellschaftliche Zukunftsfähigkeit. In der Schweiz ansässige Akteure aus Design, Kunst und Medien/Musik erhalten hier Unterstützung, ihr Schaffen zu einem tragfähigen Unternehmen auszuweiten sowie Zugang zu einem professionellen Netzwerk. Teilnahmebedingungen und weitere Informationen gibt es hier.