Markenwelten
KUKA Brand Experience
Die Sinne zu schärfen und die Besucher gefühlvoll und aufmerksam durch die Ausstellung zu leiten – das war der Anspruch, den die Münchner Kreativen von tisch13 bei der Gestaltung des Showrooms für KUKA erlebbar machen wollten. Hierfür nutzten sie die Räumlichkeiten im Erdgeschoss des 2015 eröffneten Entwicklungs- und Technologiezentrums (ETZ) am Standort des Firmensitzes in Augsburg-Lechhausen: Auf 400 Quadratmetern können nun das Potential sowie die Produkte des Innovationsführers in Sachen Automation erforscht werden.
Um die erwähnte Feinsinnigkeit zu erreichen, legten die Gestalter den Boden der Ausstellungsfläche mit schwarzem Teppich aus und verkleideten die Wände mit entsprechendem Stoff. Zum einen bewirken sie so eine sehr zurückhaltende visuelle Ebene und kontrastieren die lichtdurchflutete Architektur des übrigen Gebäudes, zum anderen fördern sie zudem eine bewusstere Wahrnehmung. Denn anhand der gedämpften Akustik können die Besucher die Räume umso intensiver erleben. Dabei werden jene über ein Tracking-System erfasst und dank einer punktuellen Beleuchtung durch die Ausstellung begleitet – wobei sich immer wieder neue Erlebnisse in einem offenen und ungeführten Raumparcours ergeben, der mit einem kleinen historischen Exkurs in Form eines räumlichen und inhaltlichen Prologs beginnt: An einer interaktiven Historienwand stellt sich das Unternehmen anhand der wichtigsten Meilensteinen seiner über 100-jährigen Geschichte chronologisch vor. Zum Wechsel von der Gegenwart in die Zukunft müssen die Besucher schließlich selbst einen Richtungswechsel im Raum vornehmen – und auf einmal wird der Blick in den großen Dunkelraum frei. In dessen Zentrum befindet sich eine geheimnisvoll erleuchtete Medien-Installation. Hier können die Gäste über ein Terminal zwei unternehmenseigene Industrie-Roboter aus der Quantec-Serie aktivieren, mittels derer in einer tetrisartigen Choreografie aus Licht, Projektion, Klang und Bewegung die Kernthemen der Marke wie „Orange Intelligenz“ oder „Industrie 4.0“ anschaulich verpackt und emotional erlebbar werden. Ein dritter Roboter der gleichen Serie zeichnet an anderer Stelle ein von den Besuchern vorgefertigtes Bild mit Licht nach, welches nach einer Langzeitbelichtung vor Ort direkt an Freunde und Bekannte versandt werden kann. Bei weiteren Stationen können Interessierte dank Mensch-Roboter-Kollaboration einen Roboter selbst mit der Hand führen und weitere Themen erkunden, mittels 3D-Brillen Produktfilme als 360-Grad- oder 3D-Erlebnisse wahrnehmen oder sich mit einem „Tangible Item“ in Form des KUKA-Logos Themen als Video- und Textdarstellung anzeigen lassen. Abschließend ist es ihnen möglich, gemeinsam mit einem KUKA-Roboter ein Foto vor einer klassischen Fotowand zu machen, um das multisensorische Erlebnis für die Zukunft zu dokumentieren.