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Ausstellungsgestaltung

Ocean Plastics Lab

POSTED 11.01.2018
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Aus dem Meer in die Stadt in den Kopf: Mit ihrer internationalen Wanderausstellung „Ocean Plastics Lab“ vermittelt die Berliner Agentur Familie Redlich AG das Problem der Plastikverschmutzung in unseren Meeren stadtzentral und besuchernah: Vier mit Rost überzogene Übersee-Container bilden die Ausstellungsfläche, die wissenschaftliche Erhebungen, den Status quo sowie gemeinschaftliche Lösungsentwicklung in den öffentlichen Raum transportieren. Besuchern wird so die Möglichkeit gegeben, in die Forschung einzutauchen und somit das Ausmaß der marinen Plastikvermüllung sowie die Notwendigkeit, Lösungen zu entwickeln, zu erfahren und zu erfassen. Die vier Ausstellungscontainer sind dabei über eine Bodenkonstruktion verbunden: Container- und Bodenaufstellung lassen sich flexibel den örtlichen Bedingungen anpassen und schaffen – unabhängig von ihrem Aufstellungsort – einen Kommunikationsplatz, der den Außenraum integriert. Als künstlichen Farbakzent für das inhaltliche Leitsystem nutzen die Gestalter Neon-Gelb und schaffen somit einen bewussten Störfaktor, um Fakten zur Kunststoffbelastung der Ozeane zu kommunizieren. Die Schau setzt auf starke Fernwirkung, um Passanten anzusprechen, die daraufhin mit skizzierten Erhebungsprozessen und plakativ präsentierten Forschungsergebnissen die Perspektive der Forschenden einnehmen können – um ihren Eindruck dann im nächsten Schritt an digitalen Stationen durch Videointerviews zu vertiefen. Nach der Eröffnung am 27. September 2017 in Turin war die Ausstellung im November 2017 auf dem Rathausplatz in Paris zu sehen. Über die nächsten drei Jahre tourt sie weiter: Als nächste Stopps sind unter anderem Brüssel, Washington D.C., Ottawa und Berlin im Gespräch.

FACTS

Projekt:

Ocean Plastics Lab, Wanderausstellung, erstmals 2017 in Turin/Italien und Paris/Frankreich

Gestaltung:

Familie Redlich AG, Berlin (DE) > www.familie-redlich.de

Standort:

Wanderausstellung

Zeitrahmen:

seit September 2017

Auftraggeber:

Bundesministerium für Bildung und Forschung, Bonn (DE) > www.bmbf.de
Konsortium Deutsche Meeresforschung, Berlin (DE) > www.deutsche-meeresforschung.de

Fotos:

Familie Redlich AG / Christian Thiele (1,3,6,7), Berlin (DE) > www.familie-redlich.de
BMBF / Virginia Chiodi Latini (4,5,8,10)
BMBF / Jean-Claude Guilloux (2,9,11)