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Pavillon Bahrain | Expo 2015

POSTED 15.10.2015
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Nur ein einzelner freundlicher junger Herr im Kaftan steht vor dem flachen Pavillon des Landes Bahrain. Das geöffnete goldene Tor wirkt dabei wie ein Teil der Fassade und signalisiert gediegene Bescheidenheit. Umso prächtiger ragen Palmen aus dem Inneren in den Himmel empor und zeichnen schon von weitem das Bild einer Oase im geschäftigen Expo-Betrieb. Die Innenräume scheinen zunächst leer und werden nur durch die kurvigen Geometrien der fast weißen Betonfertigteile gebildet. Immer wieder öffnen sich die Wände zu bepflanzten Innenhöfen und gewähren sich stets verändernde Durchblicke. Es ist angenehm still und die Pflanzen, die farbigen Stühle des Cafés sowie die Besucher selbst werden zum Ereignis – zum Exponat. Es duftet nach Zitronenbäumen sowie Kaffee und die Zeit scheint stillzustehen. Aus diesem Pavillon nehmen die Besucher sowohl ein Gefühl als auch eine Erkenntnis mit. Denn erst der letzte Raum beherbergt Vitrinen mit kleinen archäologischen Artefakten, die den Gästen knapp mitteilen, dass das Königreich Bahrain seit fünf Jahrtausenden ein Verkehrsknotenpunkt der Hochkulturen ist – ein kleiner Inselstaat im Persischen Golf, der seine Erdölressourcen fast vollständig ausgebeutet hat. Heute wurden neue Wege gefunden, die Wirtschaft zu fördern, dazu zählt die Stärkung des Tourismus. Wenn Bahrain sich so anfühlt wie sein Pavillon, ist es definitiv eine Reise wert.

< Holland

> Vatikan

FACTS

Projekt:

Pavillon Bahrain
Archaeologies of Green

Architektur:

studio Anne Holtrop, Amsterdam (NL) > www.anneholtrop.nl

Größe:

2.000 qm

Fotos:

Iwan Baan, Amsterdam (NL) > www.iwan.com