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Neue Welten

Volum

POSTED 28.11.2014
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Vom 18. September bis 4. Oktober 2014 konnten Besucher des Berliner Doms diesen einmal ganz anders wahrnehmen. Denn in dieser Zeit war die Klanginstallation Volum, ein künstlerisches Projekt unter Leitung von Abel, Carlo und Max Korinsky im Berliner Dom für Besucher geöffnet.

Die Inszenierung entstand aus einem interdisziplinären Seminar über den Zusammenhang von Klang und Architektur mit Architektur-Studenten der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung in Konstanz.

Ziel der Installation war es, die Architektur der Predigtkirche des Berliner Doms akustisch erlebbar zu machen und Wechselwirkungen von Architektur und Klang zu verdeutlichen. Eine eigens hierfür zusammengesetzte Komposition aus ungewöhnlichen Geräuschen – unter anderem derer von Bäumen als Symbol für die Vergänglichkeit – bildete dabei die klangliche Grundlage. Die Lautsprecher waren in der Kuppel des Doms so angebracht und ausgerichtet, dass im Kirchenraum nur indirekter Schall zu hören war. Dies führte in der besonderen räumlichen Atmosphäre, zu einem paradoxen Effekt, der das Bewusstsein dafür schärfen sollte, welche Rolle Sound für und im Raum spielt. So füllte Volum die Kuppel des Doms nicht nur imposant mit Klang, sondern jene wurde jene dadurch, dass keine genaue Quelle des Klangs ausgemacht werden konnte, in der Wahrnehmung sogar räumlich aufgelöst.

Wer die außergewöhnliche Klanginstallation nicht vor Ort erleben konnte oder gerne erneut eintauchen möchte, hat mit der Dokumentation nun die Gelegenheit dazu.

FACTS

Projekt:

Volum

Gestaltung:

Korinsky – Atelier für vertikale Flächen, Berlin (DE) > www.korinsky.com/ mit Studierenden der Architektur der HTWG Konstanz unter Leitung von Prof. Katrin Günther, Konstanz (DE) >www.htwg-konstanz.de

Standort:

Berliner Dom, Berlin (DE)

Zeitrahmen:

18.09.2014-06.10.2014