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SYMPHONIE CINÉTIQUE – THE POETRY OF MOTION

POSTED 17.07.2013
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„Symphonie Cinétique – The poetry of motion“ erforscht die Synergie zwischen kinetischer Bewegung und Klangkompositionen – bei der Ausstellung handelt es sich um eine Zusammenarbeit zwischen Joachim Sauter, dem deutschen Medienkünstler und Mitgründer der Berliner Agentur Art+Com und dem isländischen Pianist und Komponist Ólafur Arnalds, der durch seinen einzigartigen neoklassizistischen Stil bekannt geworden ist.
Noch bis Ende Juli 2013 ist das Experiment aus Klang und Bewegung im MADE Berlin, einer kreativen Plattform für Künstler unterschiedlicher Disziplinen, zu erleben. Als gemeinschaftliches Projekt, welches die Kunstformen der Musik und der kinetischen Skulpturen vereint, entspricht „Symphonie Cinétique“ der Philosophie des MADE, welches vor allem auf interdisziplinäre Projekte ausgerichtet ist.

Thema der Ausstellung sind die Wechselwirkungen und Interaktionen dreier Elemente: Reflexion, Klang und Bewegung. Dazu komponierte Ólafur Arnalds eine Art Tanzmusik für die Choreographien der kinetischen Installationen, die er vor Ort zur Bewegung der Skulpturen spielt. Somit können sich die verschiedenen Ausdrucksformen zu einem Gesamtkunstwerk der kinetischen Komposition vereinen und die Beziehungen zwischen den Elementen spürbar werden.

Die dafür als Ausgangspunkt verwendeten fünf kinetischen Installationen von Joachim Sauter funktionieren durch reflektierende Oberflächen und durch das Spiel mit Lichtstrahlen. Jedem dieser Werke gelingt es auf individuelle Art und Weise, über die eigenen physischen Grenzen hinaus zu agieren, indem durch Lichtreflexionen das Umfeld miteinbezogen wird. Dadurch legen sich die bewegten Reflexionen als vergängliches Element über den physischen Aufbau sowie den konzeptuellen Kontext des Kunstobjektes.

So zum Beispiel „Resonance“, einer Installation, die durch ihre spiegelnde Oberfläche sich konstant ändernde Muster abstrakter und bewegter Lichtarchitektur auf ihr Umfeld wirft. Diese neue Dynamik addiert sich zum materiellen Bestandteil hinzu und erhält schließlich durch die Musik von Ólafur Arnalds eine weitere raumgreifende Dimension.
Bei „Infinite Cube“ handelt es sich um einen räumlich konzentrierten und doch expansiven Aufbau: die schwebend erscheinenden Kugeln folgen einem programmierten Ablauf und werden zu abstrakten räumlichen Formen. Mittels optischen Illusionen weiten sich die anscheinend klaren räumlichen Grenzen der Installation bis in die Unendlichkeit aus. Auch der Betrachter selbst findet sich als Reflexion wieder und vollendet damit das Zusammenspiel zwischen echtem und reflektiertem Raum.
Ein weiterer Aufbau, „Tri“, besteht aus dreieckigen Spiegeln, welche sich in einer komplexen Choreografie vertikal bewegen und um ihre eigene Achse rotieren. Ebenfalls durch reflektiertes Licht können die Dreiecke gemeinsam ihren Aktionsradius vergrößern und dazu mit den sie umgebenden Schatten spielen, die sie auf den Boden werfen.
Das Zusammenspiel zwischen den fünf bewegten Installationen Joachim Sauters und der speziell für dafür komponierten Musik von Ólafur Arnalds vereint die beiden Kunstformen und schafft daraus eine neue – die „Symphonie Cinétique“.

FACTS

[lang_de]Projekt:

Symphonie Cinétique – The Poetry of Motion[/lang_de][lang_en]Project:

[lang_de]Gestaltung:

Joachim Sauter/ ART+COM, Berlin (DE) > www.artcom.de in Kooperation mit Ólafur Arnalds > olafurarnalds.com [/lang_de]

[lang_en]Design:

[lang_de]Standort:

MADE, Berlin (DE) [/lang_de][lang_en]Location:

[lang_de]Zeitrahmen:

10.07.2013-28.07.2013[/lang_de][lang_en]Time frame:

[lang_de]Fotos:

Nils Krüger, Berlin (DE) > nils-krueger.de[/lang_de]

[lang_en]Pictures: