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Ausstellungsgestaltung

Mathematisch-Physikalischer Salon

POSTED 17.04.2013
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Mathematische Instrumente, eine umfangreiche Uhrensammlung und sogar historische Globen…
der Mathematisch-Physikalische Salon in Dresden versetzt den Betrachter zurück in alte Zeiten.
Gegründet im Jahre 1728 durch Kurfürst August von Sachsen, stellt die Schau seit Jahrhunderten ein Wahrzeichen der Stadt Dresden dar. Schließlich entstand sie damals durch das Technikinteresse sächsischer Monarchen und den Gefallen an mechanischen Spielwerken. Besonderheiten wie eines der wenigen Exemplare einer Addiermaschine von Blaise Pascal sowie die beeindruckende Weltzeituhr machen die Ausstellung zu einer unverzichtbaren Sehenswürdigkeit der Stadt. Von 2007 ab gänzlich saniert, präsentiert sich der Salon nun als eine der ältesten wissenschaftshistorischen Sammlungen in neuem Glanz auf fast doppelter Ausstellungsfläche.

Zu verdanken ist dieser Wandel dem Büro Holzer Kobler Architekturen, das für zahlreiche Projekte verantwortlich zeichnet, die von Städtebau bis Architektur, von Szenografie bis hin zum Kuratieren von Ausstellungen reichen. Die gestalterische Vielfalt ihrer Projekte entsteht dabei aus dem Anspruch, für eine bestimmte Aufgabe und einen spezifischen Ort eine Lösung zu finden, die Altes, Gegenwärtiges und Künftiges mit einbezieht und neu interpretiert. Eben das gelingt den Architekten auch beim Mathematisch-Physikalischen Salon in Dresden aufs Neue.

Erschlossen wird die Sammlung durch den Grottensaal, in dem sowohl Kassenbereich, Shop und Garderobe einen Platz gefunden haben. Nach dem Grottensaal ist die Sammlung in vier verschiedene Bereiche aufgeteilt: Der erste Teil befindet sich in der Bogengalerie und zeigt vor mit farbigen Stoffen bespannten Wandspiegeln Exponate, welche die Geschichte der mechanischen Uhr erzählen. Weiterhin präsentieren freistehende Vitrinen einzelne Objekte. Dieser Teil des Museums bietet zudem die Möglichkeit für Wechselausstellungen im hinteren Teil der Bogengalerie, durch die der Weg weiter in den Erweiterungsbau führt: In den neuen Saal, der die Globensammlung der Ausstellung darbietet. Mittels der Holzverkleidung und dem Verzicht auf Tageslicht im Inneren des Saals, wird der Besucher in eine Weltraum-artige Atmosphäre versetzt. Umgeben von einer Vitrinenlandschaft, können in der Mitte des Raumes großformatige Coronelli Globen begutachtet werden.
Im dritten Teil der Ausstellung, in der Langgalerie, werden mathematische Instrumente und mechanische Wunderwerke, orientiert am Raster des langgestreckten Galerie, präsentiert. Diesem entgegengesetzt sind hier unterschiedlich lange Tischvitrinen zu finden, deren Kopfseiten schräg nach innen geklappt den Besucher näher an die Objekte herantreten lassen. Als eine Art Catwalk endet die Langgalerie mit einem einzelnen freistehenden Höhepunkt der Sammlung. Als Abschluss rundet der Festsaal die Neugestaltung räumlich und inhaltlich ab. Befindlich direkt über dem Grottensaal und mit einem Aufzug zu erreichen, können hier besonders außergewöhnliche Exponate, wie zum Beispiel Teleskope oder der große Brennspiegel auf frei im Raum angeordneten Podesten, betrachtet werden.

FACTS

[lang_de]Projekt:

Mathematisch-Physikalischer Salon in der staatlichen Kunstsammlung Dresden[/lang_de][lang_en]Project:

[lang_de]Gestaltung:

Holzer Kobler Architekturen > www.holzerkobler.ch[/lang_de][lang_en]Design:

[lang_de]Auftraggeber:

Staatliche Kunstsammlungen Dresden www.skd.museum/[/lang_de][lang_en]Auftraggeber:

[lang_de]Standort:

Dresdner Zwinger[/lang_de][lang_en]Location:

[lang_de]Zeitrahmen:

seit 14.04.2013[/lang_de][lang_en]Time frame:

[lang_de]Fotos:

Bild 1-7: Hans Christian Krass > www.hc-krass.de
Bild 8: Sven Döring > www.svendoering.com
Bild 9: Jürgen Lösel > www.loesel-photographie.de [/lang_de][lang_en]Pictures:

[lang_de]Kontakt:

www.skd.museum/[/lang_de][lang_en]Contact: