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Ausstellungsgestaltung

Im Licht von Amarna – 100 Jahre Fund der Nofretete

POSTED 05.02.2013
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Amarna − der geschichtsträchtigste Ort Ägyptens,
nahe der einstigen altägyptischen Hauptstadt Achet-Aton, ist Kulisse der berühmtesten Ausgrabungsstätte aus einer vergangenen Epoche. Eine aufschlussreiche Reise in die Pharaonenzeit des Königpaares Echnaton und Nofretete ermöglicht nun die Ausstellung „Im Licht von Amarna“ in Berlin.

Die berühmte Büste der schönen Königin Nofrete, eines der attraktivsten Exponate aus längst vergangen Zeiten, ist Teil der Ausstellung über die unglaubliche Kunst und Kultur des Amarna-Reiches.
Anlässlich  des 100-jährigen Jubiläums der Ausgrabungen im Tal der Könige im Jahr 1912, werden mehr als 3000 Jahre alte Fundsachen von der Entstehung der Stadt über die Freilegung der Schätze, bis hin zum aktuellen Forschungsstand gezeigt. Zu den Objekten aus den Beständen des Hauses, kommen Leihgaben aus dem Metropoliten Museum of Art, dem Pariser Louvre und dem British Museum in London. Erstmals steht ein Großteil der noch nie gezeigten Funde des Berliner Bestands im Zentrum einer Ausstellung.

Die räumliche Inszenierung der Ausstellung schafft eine Atmosphäre, die den Besucher in das Reich Echnatons und in die faszinierende Welt der Ägyptischen Dynastie auf 850 Quadratmeter entführt. Umgesetzt wurde die Ausstellungsarchitektur vom Berliner Studio Duncan McCauley, die den Besucher auf eine Zeitreise ins Jahr 1340 vor Christus mitnimmt, Auge um Auge mit der größten Pharaonin.
Das Thema Licht zieht sich als ein lückenloses Band durch die ganze Ausstellung und ermöglicht eine Ausstellungs-Exkursion mit vielfältigen Details. Eine lebendige Atmosphäre wird durch das Kernstück der Ausstellung, einen „Sonnenkeil“, geschaffen. Die raumbeherrschende Lichtinstallation versinnbildlicht die religiöse und kulturelle Zäsur der Regentschaft von Echnaton. Jenseits dieses raumgreifenden Elements setzten Duncan McCauley auf kubische Wandelemente und Vitrinen, mit dem Ziel, die rund 600 Ausstellungsgegenstände bestmöglich in Szene zu setzen. Medieninstallationen komplementieren den thematischen Zusammenhang der Sonderausstellung. So sind etwa neben originalen Grabungstagebüchern digitalisierte Versionen zu finden, in denen der Besucher blättern und einzelne Passagen aufrufen kann. Eine weitere Besonderheit ist die haptische Qualität in Form von betastbaren Elementen, die den Kulturinteressierten auf einer sensuellen und kulturhistorischen Exkursion begleitet.
Die entworfene Architektur des Berliner Büros zeigt die überwältigende Fülle der fremden Kultur der 18. Dynastie der Pharaonen. Die Sonderausstellung ist noch bis Mitte April 2013 in der neuen Galerie auf der Museumsinsel zu besichtigen.

FACTS

[lang_de]Projekt:

Im Licht von Amarna – 100 Jahre Fund der Nofretete[/lang_de][lang_en]Project:

[lang_de]Gestaltung:

Duncan McCauley > http://www.duncanmccauley.com/[/lang_de][lang_en]Design:

[lang_de]Standort:

Neues Museum, Museumsinsel Berlin[/lang_de][lang_en]Location:

[lang_de]Zeitrahmen:

07.12.2012 – 13.04.2013 [/lang_de][lang_en]Time frame:

[lang_de]Auftraggeber:

Stiftung Preußischer Kulturbesitz [/lang_de][lang_en]Client:

[lang_de]Fotos:

Jan Bitter Fotografie, Berlin > www.janbitter.de/[/lang_de][lang_en]Pictures: