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TRON designs CORIAN | Safe House

POSTED 23.05.2011
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Nach unserem Artikel über die Premierenfeier mit Daft Punk in Los Angeles wollen wir euch nun noch einmal in die virtuelle Welt von TRON entführen. Der Werkstoffhersteller DuPont hatte im Vorfeld der Mailänder Möbelmesse die führenden italienischen Designunternehmen dazu aufgefordert, Interieur-Lösungen inspiriert durch den Science-Fiction Streifen zu gestalten und herausgekommen ist die beeindruckend surreale Ausstellung „Safe House“.
In der Geschichte des Films dient das „Safe House“ dem Hauptdarsteller als großzügiges Zuhause, aber auch als Bunker, der ihn vor den bösartigen Programmen schützt. Diese Gegensätze zeigten sich auch in Mailand: So strahlte der sterile, mit glänzend weißen Oberflächen ausgestatte Raum auch eine gemütliche, heimische Atmosphäre aus. Quadratische Kunststoffplatten aus dem Material Corian dienten dem 250 Quadratmeter großen Raum als Boden und bezogen sich auf das Rastermotiv aus TRON.

Die sechs einzelnen Wohnbereiche wurden jeweils von unterschiedlichen Büros gestaltet:

– Der Außenbereich bestand aus zwei Liegestühlen, zwei Sesseln und einem kleinen Tisch, deren Oberflächen abstrakte Schaltkreise aufwiesen. „Die durchgehenden Linien sollen den Weg der Protagonisten hinaus in die reale Welt symbolisieren.“, Marc Lachat, Marketing Director bei Tao Esterno.

– Im Entertainmentbereich fand man einen kubischen, beleuchteten Sessel und ein zwei auf drei Meter großes, mit einem Heimkinosystem von Sony ausgestattetes Wandelement vor. „Es ist unglaublich spannend unsere Umgebung völlig frei und ohne Einschränkungen bezüglich der Realität zu gestalten. Kino hat diese Möglichkeit und ist dadurch ein mächtiges Instrument für unsere Inspiration.“, Dror Benshetrit, Designer des TRON Armchair für Cappellini.

– Das von Capo d’Opera entworfene Schlafzimmer basierte auf der Idee die Einrichtung schichtweise aufzubauen. Zwischen den einzelnen Schichten wurden Leuchten eingesetzt, was einen wunderbaren Helligkeitskontrast auf den Oberflächen ergab. Ein ebenfalls gelungener Kontrast entstand durch die Präsenz des Baums, als Erinnerung an die „reale, menschliche“ Welt. „Das zweifarbige Muster bestehend aus weiß und schwarzblau war für mich der interessanteste Aspekt des Films und genau diese Divergenz, die auch eine Art Gut gegen Böse repräsentiert, wollte ich mit meiner Arbeit zeigen.“, Ilaria Marelli für Capo d’Opera.

– Die Möbel des Wohnbereichs waren allesamt Variationen einer sich wiederholenden geometrischen Form. So ergab die Stapelung aus unterschiedlich modellierten Kugeln ein Bücherregal oder die Subtraktion der ovalen Grundkörper verschiedene Sitzgelegenheiten. „Jedes Objekt hatte denselben Ausgangspunkt und doch entstanden komplett unterschiedliche Ergebnisse.“, Shai Akram für Lago.

– In der freistehenden Küche schuf AquiliAlberg einen Wohnbereich, in dem, wie in einem natürlichen Ökosystem, Interaktion zwischen den unterschiedlichen Elementen stattfand. Der Herd war über leuchtende Konturen mit dem Spülbecken verbunden und die sich gegenüberstehenden Regalsysteme hätte man wie ein Puzzle ineinander stecken können. Alle Formen wurden dabei bestimmt durch deren Gebrauch und sollten so ergonomische Arbeit ermöglichen. „Die Lichteffekte und die ständige Präsenz von durchgängigen Linien verleihen dem Film eine Art Fließkraft, die uns bei der Gestaltung der Küche inspirierte.“, AquiliAlberg für Ernestomeda.

– Der letzte Bereich des Safe House widmete sich der Wellness und setzte sich zusammen aus zwei beeindruckenden Kreiselementen, die an die „Memory Rings“ aus TRON angelehnt waren. Vertikal und horizontal angeordnet, mit jeweils 2,7 Meter Durchmesser bildeten diese Elemente Spiegel und Whirlpool. Zusätzlich zu den klassischen Funktionen wie der Wassermassage verbaute der Badezimmer-Ausstatter Jacuzzi eine Reihe an neuen Stimulationen in dem futuristischen Pool: Düfte, Klänge und Farben sollten ergänzend die Sinne anregen. „Das Setting des Films ist minimalistisch, nahezu steril und mystisch zugleich, diese Verbindung zu schaffen war die Vorlage unseres Entwurfs.“ Marco Piva für Jacuzzi.

FACTS

[lang_de]Projekt:

TRON designs CORIAN | Safe Housee[/lang_de][lang_en]Project:

[lang_de]Gestaltung:

Ilaria Marelli (Capo d’Opera) > www.capodopera.it
Giulio Cappellini and Dror Benshetrit (Cappellini) > www.cappellini.it
AquiliAlberg (Ernestomeda) > www.ernestomeda.it
Marco Piva (Jacuzzi) > www.jacuzzi.eu
Shai Akram, Jordi Canudas & Andrew Haythornthwaite (Lago) > www.lago.it
Setsu Ito & Shinobu Ito (Tao Esterno) > www.tao.eu[/lang_de][lang_en]Design:

[lang_de]Standort:

Möbelmesse Mailand (Italien)[/lang_de][lang_en]Location:

[lang_de]Planungsbeteiligte:

DuPont Imvelo > www.dupont.com
Light Tape > www.lighttape.com
Shicon > www.shicon.com
Sony > www.sony.com[/lang_de][lang_en]Parties involved:

[lang_de]Zeitrahmen:

12.04.2011-17.04.2011[/lang_de][lang_en]Time frame:

[lang_de]Auftraggeber:

DuPont Corian > www.dupont.com/Corian[/lang_de][lang_en]Client:

[lang_de]Fotos:

Leo Torri, Mailand > www.leotorri.com[/lang_de][lang_en]Pictures: