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Neue Welten

Soap Opera

POSTED 21.03.2010
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Für das Eröffnungsfest von „Ruhr.2010 Kulturhauptstadt Europas“ in Essen thematisierte raumlaborberlin mit der Installation „Soap Opera“ die tägliche Reinigung der Bergleute nach der Schicht in der ehemaligen Waschkaue. Die Umwandlung der ehemaligen Zeche in einen Kulturstandort soll an einen Reinigungsprozess erinnern und wird mit transparenten, teilweise mit Helium und teilweise mit Luft gefüllten übergroßen Latexballons inszeniert. So blieb das tatsächliche Bergwerk, der unterirdische Teil dieser Welt, unzugänglich und nur als Vorstellung erlebbar – überirdisch schwebte ein leuchtender Nebel aus Seifenblasen zwischen der alten Waschkaue, dem Förderturm und dem Birkenwäldchen. Ein Eintauchen in den Schaum ermöglichte den Besuchern einen Blick in innere Schaumräume und aus ihnen heraus Blicke auf den Förderturm und die umliegenden Hallen. Von innen heraus wurden die riesigen Seifenblasen beleuchtet und ein Klangteppich machte den Schaum auf einer weiteren Sinnesebene erfahrbar und gab Geräusche der Vergangenheit als ferne Reminiszenz wieder. Dadurch wurde die Präzision und Härte der Architektur und ihrer Materialien für einige Stunden mit der weichen, unbegreifbaren Form des ephemeren Schaums konfrontiert. Langsam verschwand der Schaum nach der Aufführung und die Zuschauer – die eigentlichen Akteure dieser Vorstellung – trugen ihn mit sich weg.

FACTS

[lang_de]Projekt:

Soap Opera[/lang_de][lang_en]Project:

[lang_de]Gestaltung:

raumlaborberlin, Berlin > www.raumlabor-berlin.de[/lang_de][lang_en]Design:

[lang_de]Standort:

Essen[/lang_de][lang_en]Location:

[lang_de]Zeitrahmen:

09.01.2010[/lang_de][lang_en]Time frame:

[lang_de]Auftraggeber:

Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010, Essen > www.essen-fuer-das-ruhrgebiet.ruhr2010.de[/lang_de][lang_en]Client:

[lang_de]Fotos:

Francesco Apuzzo, Berlin[/lang_de][lang_en]Pictures: